Aktuelle Hinweise vom Auswärtigen Amt
Von Reisen nach Burundi wird dringend abgeraten. In Burundi lebenden deutschen Staatsangehörigen wird die Ausreise empfohlen.
Menschenansammlungen, Märkte und Busbahnhöfe sollten gemieden werden. Es wird außerdem empfohlen, im gesamten Stadtgebiet von Bujumbura Fahrten nach 18:00 Uhr zu vermeiden. Ebenso wird dringend davon abgeraten nach 18:00 Uhr folgende Stadtteile Bujumburas aufzusuchen: Kanyosha, Bwiza, Jabe, Buyenzi, Nyakabiga, Musaga, Kamenge, Cibitoke, Ngagara und Mutakura. Gleiches gilt für die Umgebung Bujumburas (Provinz Bujumbura-rural). Die Sicherheitslage in Burundi ist unübersichtlich und sehr angespannt. In der Hauptstadt Bujumbura kann es jederzeit zu gewaltsamen, politisch motivierten Auseinandersetzungen kommen, bei denen zum Teil Kriegswaffen zum Einsatz kommen. Gezielte Angriffe auf Politiker und Aktivisten sowie Sicherheitskräfte, Schusswechsel und Angriffe mit Handgranaten gehören vor allem in den oben genannten Stadtteilen zum täglichen Geschehen. Im Frühjahr 2016 kam es zu mehreren Anschlägen mit Handgranaten an belebten Orten im Zentrum Bujumburas. Außerdem ist die Gewaltkriminalität (Raubüberfälle durch schwer bewaffnete Kriminelle) stark angestiegen. Spannungen werden auch aus anderen Landesteilen, insbesondere aus Ngozi, Kirundo, Ijenda/Mwaro und Matana gemeldet. Internet und Mobiltelefonnetz sind teilweise unterbrochen. Die Präsenz der Sicherheitskräfte im ganzen Land wurde deutlich erhöht. Es wird dringend geraten, sich von öffentlichen Demonstrationen wie von Parteiversammlungen und politischen Kundgebungen fernzuhalten und öffentliche politische Aussagen zu unterlassen.
Im Übrigen besteht in Burundi
[... mehr]Informationsstand: 06.06.2016